Was bedeutet es für dich ganz persönlich, in dieser hektischen Zeit "wachsam" zu sein?
So antwortet Chris Lenor:
Der Wecker klingelt pünktlich um 5:30 Uhr, und damit beginnt ein weiterer super stressiger Tag. Willkommen zu einem Tag im Leben von Pastor Chris. Von Besprechungen in meinem Hauptberuf über die Eile, rechtzeitig zum Fußballtraining meiner Tochter zurückzukehren, bis hin zur Erledigung einiger Aufgaben im Zusammenhang mit meiner Gemeindearbeit am Abend. Es hört nie auf. Es gibt immer etwas zu tun. Und genau deshalb ist es wichtig, wachsam zu sein. Oftmals kann die Hektik des Alltags uns von den wirklich wichtigen Dingen ablenken. Während Martha mit „wichtigen” Aufgaben beschäftigt war, erklärte Jesus ihr, dass Maria „das Bessere gewählt hat, das ihr nicht genommen werden wird”.
Auch wenn wir alle zweifellos wichtige Aufgaben haben, die unsere Aufmerksamkeit erfordern, sollte das Bessere nicht vernachlässigt werden. Wachsam zu sein bedeutet für mich, meinen Blick auf den zu richten, der am wichtigsten ist – Jesus. In stressigen Zeiten ist es leicht zu sagen: Ich bin zu beschäftigt, um zu beten. Die Realität ist jedoch, dass wir zu beschäftigt sind, um nicht zu beten.
Der Wecker klingelt und es ist wieder 5:30 Uhr morgens. Der Grund, warum ich so früh aufstehe, ist, dass ich Zeit mit Gebet und Bibellesen verbringen möchte, bevor ich in den Tag starte. Ich habe (auf die harte Tour) gelernt, dass, solange ich meinen Tag richtig beginne, egal wie hektisch er auch wird, alles seinen Platz findet.
1. Petrus 5:8-9
... Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann; dem widersteht, fest im Glauben, in dem Wissen, dass sich die gleichen Leiden erfüllen an eurer Bruderschaft, die in der Welt ist. [SCH2000]
Nimm dir heute bewusst Zeit, innezuhalten. Definiere den "Maria-Moment": Wo im Tagesablauf kannst du einen kurzen, bewussten Blick auf Jesus richten, selbst wenn die Aufgaben drängen?
