Gott schreibt Geschichte!
Dies ist die Geschichte der Geburt Jesu Christi: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt. Aber noch bevor die beiden geheiratet und Verkehr miteinander gehabt hatten, erwartete Maria ein Kind; sie war durch den Heiligen Geist schwanger geworden. 19 Josef, ihr Verlobter, war ein Mann mit aufrechter Gesinnung. Er nahm sich vor, die Verlobung aufzulösen, wollte es jedoch heimlich tun, um Maria nicht bloßzustellen. 20 Während er sich noch mit diesem Gedanken trug, erschien ihm im Traum ein Engel des Herrn und sagte zu ihm: »Josef, Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von aller Schuld befreien.« 22 Das alles ist geschehen, weil sich erfüllen sollte, was der Herr durch den Propheten vorausgesagt hatte: 23 »Seht, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen, und man wird ihm den Namen Immanuel geben.« (Immanuel bedeutet: »Gott ist mit uns«.) 24 Als Josef aufwachte, folgte er der Weisung, die ihm der Engel des Herrn gegeben hatte, und nahm Maria als seine Frau zu sich. 25 Er hatte jedoch keinen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn geboren hatte. Josef gab ihm den Namen Jesus. (gnü)
In den ersten Versen im Neuen Testament wird nach dem Stammbaum Jesu beschrieben, wie es konkret zu der Empfängnis des Sohnes Gottes kam. Die Schwangerschaft von Maria geschah auf WUNDER-bare Weise durch Gottes Eingreifen ins Weltgeschehen. Dies war nötig, weil es um nichts weniger ging, als den Weg in die Freiheit aus der Sünde für alle Menschen zu schaffen. Beim Propheten Jesaja im Alten Testament wurde dies bereits vorausgesagt, und Gott erfüllt alle seine Verheißungen!
Wir befinden uns in der Adventszeit, der Zeit der Erwartung. Gott schreibt auch heute Seine Geschichte mit dir ganz persönlich. Welche Erwartung hast du an Ihn für dich heute und „deiner“ Adventszeit bis Weihnachten? Im Gebet kannst du dein Herz ausschütten und dich füllen lassen mit Gedanken Gottes, die dir der Heilige Geist schenkt.
Mein Vorschlag: Bete strukturiert in vier Schritten:
1) Anbetung.
Bete Gott an und orientiere dich an dem heutigen Bibeltext unseres Adventskalenders.
Beispiel: HERR, ich preise dich, dass du in der Bibel offenbart hast, wie es zu der Geburt deines Sohnes Jesus Christus kam. Du bist ein Gott, der Wunder tut und alle seine Verheißungen erfüllt. Dafür bete ich dich an!
2) Schuld bekennen.
Jesus wurde Mensch, um uns von der Sünde zu befreien. Ehre Ihn, indem du deine Schuld vor Ihm bekennst.
Beispiel: HERR, ich bitte dich um Vergebung für meinen Zweifel über die Jungfrauengeburt deines Sohnes. Vergib mir, dass ich dir kaum Wunder zutraue, obwohl sie jederzeit auch in meinem Leben geschehen können. Bitte vergib mir auch ….
3) Dank.
Im Bibeltext findest du Hinweise zum Danken. Natürlich gibt es auch andere Themen, wofür du Gott danken kannst, aber bleibe mal beim Text in dieser Gebetszeit und danke konkret.
Zum Beispiel: HERR, ich danke dir für den Bericht von Jesu Geburt. Danke, dass du eingegriffen hast durch einen Traum. Danke, dass du Josef Klarheit geschenkt hast. Danke für die Erfüllung deiner Verheißung aus Jesaja 7,14. Danke, dass du immer derselbe bist, heute, morgen und in Ewigkeit. Danke, dass du auch mich siehst und gebrauchst, um deine Geschichte zu schreiben.
4) Fürbitte.
Zum Abschluss deiner Gebetszeit nimmst du dir Aussagen aus unserem Bibeltext und betest sie mit Bezug auf dich selbst. So betest du Gottes wahre Worte über dich aus.
Zum Beispiel: HERR, komm in meine Überlegungen und korrigiere mich, wenn ich auf falschem Wege bin. Lass mich erkennen, was von dir ist und gib mir Mut, dir zu gehorchen. (Verse 19.20.24).