Wer glaubt, fragt nach!
16 Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
„Der, die, das! Wer, wie, was? Wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Kinder fragen gern „warum?“. Sie möchten die Welt, in der sie leben, kennenlernen und verstehen. Als Erwachsene fragen wir meist nach dem „wozu?“: Wozu soll das gut sein? Was ist das Ziel? Welchen Nutzen oder Vorteil habe ich davon? Selten fragen wir, wie die Kinder, nach dem „warum?“: Aus welchem Grund hast Du das gesagt oder getan? Was war deine Motivation?
Auch im Glauben lohnt es sich zu fragen! So kannst du fragen, wozu du den christlichen Glauben brauchst. Oder die Kirche. Du könntest aber auch fragen, warum es den Glauben an Jesus Christus eigentlich gibt. Was ist der Grund, die Ursache?
Am Anfang, so der Evangelist Johannes, war die Liebe Gottes für alles, was geschaffen ist. Und somit auch die Liebe zu uns Menschen. Das ist die Grund und die Ursache, warum Gott den Sohn gegeben hat. Klar, dass damit eine bestimmte Absicht verbunden war. Gott wollte, dass jeder, der auf den Sohn vertraut, nicht zugrunde geht, sondern ewiges Leben hat.
Hat Gott erreicht, was er wollte? Einerseits ja, denn Gott schickte den Sohn nicht in die Welt, damit er sie verurteilt, sondern damit sie durch ihn gerettet wird. Das ist so vor 2000 Jahren geschehen, jedenfalls glauben das die Christen. Andererseits ist das mit dem ewigen Leben noch nicht bei allen Menschen so angekommen, oder? Deshalb lohnt es sich nach dem eigentlichen Grund, dem „Warum“ des Glaubens zu fragen!
Nimm dir kurz Zeit und frage mal Gott, warum (nicht wozu!) du den Sohn kennengelernt hast. Und nimm dir bei einer liebevollen Begegnung mit einem Mitmenschen heute kurz Zeit und frage die Person, warum (nicht wozu!) sie so handelt!
