Schau auf Ihn!
Frieden. Wünschen wir uns nicht alle Frieden?Insbesondere in der aktuellen weltpolitischen und auch glokalen Situation ist er jedoch eher wenig zu finden. Nun, wo das Jahr 2024 dem Ende zugeht und wir reflektieren, sehen wir eher das Gegenteil.
Die Depressionsraten sind so hoch wie nie zuvor, Angst und Stress sind zur Normalität geworden. In Deutschland orientiert sich die Regierung neu, die digitale Revolution, insbesondere die KI bietet Chancen, aber auch viele Ungewissheiten und Ängste. Gleichzeitig ist die Welt geplagt von ökonomischen Herausforderungen, Kriegen und Naturkatastrophen. Frieden ... aktuell eher ein Fremdwort. Oder?
Doch Frieden, so stelle ich fest, kann auf drei verschiedenen Ebenen gefunden werden:
- Emotionaler Frieden: Unsere Herzen sind unruhig (oder vielleicht geradezu wütend) wegen der Kriege, Katastrophen und Sorgen um Arbeit und Familie.
- Körperlicher Frieden: Vielleicht hast du mit körperlichen Beschwerden zu kämpfen. Vielleicht machst du dir Sorgen, dass du deiner Familie genug zu essen auf den Tisch bringen kannst oder ….
- Geistlicher Frieden: Dieser entsteht durch das Wissen, dass wir in Gott getragen sind. Dieser geistliche Friede - der in einer persönlichen Beziehung zu Jesus zu finden ist - bietet einen festen Grund, auf dem wir, trotz emotionalem und körperlichem Un-Frieden, stehen können. Jesus, die ewige Hoffnung, in einer zerbrochenen Welt.
In Jesaja 9:6 finden wir die Vorhersage, dass eines Tages der Sohn Gottes als Fürst des Friedens kommen wird. Siebenhundert Jahre später verkündeten die Engel den Hirten: „Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Frieden auf der Erde für die Menschen, auf denen sein Wohlgefallen ruht” (Lukas 2:14, GNÜ).
Jesu Leben und Wirken begann mit der Proklamation des Friedens. Kurz vor seinem Ende sagte er dann zu seinen Jüngern: „Was ich euch zurücklasse, ist Frieden: Ich gebe euch meinen Frieden – einen Frieden, wie ihn die Welt nicht geben kann. Lasst euch durch nichts in eurem Glauben erschüttern, und lasst euch nicht entmutigen!“ (Johannes 14:27, GNÜ)
Der Frieden, den wir in der Welt finden, ist vorübergehend und flüchtig, oft abhängig von materiellem Komfort, Gefühlen oder Beziehungen. Aber Jesus, der „Friedefürst“, bietet uns, die wir ihn als Retter anrufen, seinen vollkommenen, dauerhaften und ewigen Frieden. Wir brauchen nicht beunruhigt zu sein oder Angst zu haben. Wir sind in seinen Händen. Wir können mit dem Psalmisten aussprechen: „Und ob ich schon wanderte im finstren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, …“ (Ps. 23:4 LUT)
In Jesus können wir, Frieden finden, im Wissen das er bei und ist, und durchträgt. Auch wenn wir mit den harten Realitäten des Lebens kämpfen und unser emotionaler und körperlicher Frieden bedroht ist, gibt uns Jesus Christus als unser Herr und Retter seinen Frieden. Er ist der feste Grund, der uns hilft, unseren Blick auf ihn zu richten und uns nicht auf unsere vorübergehenden Herausforderungen.
In dieser Weihnachtszeit gibt es höchstwahrscheinlich die verschiedensten Themen, die dein Herz und deine Seele beunruhigen können, von normalen Herausforderungen bis hin zu wirklich prekären Situationen. Vielleicht fühlst du dich, als wäre dein Frieden angegriffen worden. Wo auch immer du dich befindest, Jesus möchte dir genau dort begegnen. Er lädt dich ein, in seinen geistlichen Frieden und seine ewige Perspektive einzutreten. Schau auf ihn!
Nimm dir doch kurz etwas Zeit, und schau auf ihn. Leg deine Sorgen bei Ihm ab, und preise ihn für seine Hilfe. Nimm dir vielleicht dafür den Psalm 23 vor.
Christus hat den Frieden in diese Welt gebracht und ist bereit, ihn auch an dich weiterzugeben. Genau in deiner Situation.