Ein unfassbarer Glücksmoment, mega Freude, gefolgt von tiefem Frieden im Herzen. Der Satz berührt mich.
„Herr, nun kann ich in Frieden sterben, denn du hast dein Versprechen eingelöst!“
Und weil sie so schön ist, lade ich dich ein, die Geschichte dazu aus Lukas 2, 25-32 zu lesen. Gleich im Anschluss an die Weihnachtserzählung steht dort geschrieben:
Damals lebte in Jerusalem ein Mann namens Simeon. Er war fromm, hielt sich treu an Gottes Gesetz und wartete auf die Rettung Israels. Er war vom Geist Gottes erfüllt, und der hatte ihm die Gewissheit gegeben, er werde nicht sterben, bevor er den von Gott versprochenen Retter mit eigenen Augen gesehen habe. Simeon folgte einer Eingebung des Heiligen Geistes und ging in den Tempel. Als die Eltern das Kind Jesus dorthin brachten und es Gott weihen wollten, wie es nach dem Gesetz üblich war, nahm Simeon das Kind auf die Arme, pries Gott und sagte: »Herr, nun kann ich in Frieden sterben, denn du hast dein Versprechen eingelöst! Mit eigenen Augen habe ich es gesehen: Du hast dein rettendes Werk begonnen, und alle Welt wird es erfahren. Allen Völkern sendest du das Licht, und dein Volk Israel bringst du zu Ehren.«
Der Glaube und die Geduld Simeons inspirieren mich. Politische Entwicklungen, Kriege, Interkontinentalraketen, Polarisierung, Ungerechtigkeit, Überschwemmungen und Klimakatastrophen lassen mich mitunter zweifeln, manchmal sogar verzweifeln. Simeon hat an dem Versprechen Gottes festgehalten und seiner Führung vertraut.
Gott hat gerettet, er rettet und wird retten. Versprochen! Das sage nicht ich, sondern Gott mit dem sichtbaren Kind auf den Armen Simeons: Jesus Christus!
Die Begegnung Simeons mit Jesus ist die kraftvolle Erinnerung an die Treue und Liebe Gottes. Sie gibt uns Mut, die Freude Simeons steckt an, selbst standhaft zu bleiben und auf die Erfüllung von Gottes Verheißungen zu vertrauen.
Ich lade uns ein:
Was war die letzte Jesusbegegnung? Spüre dieser Begegnung nach und danke Gott!
Was lässt mich zweifeln und resignieren? Nenne Gott im Gebet konkrete Punkte und lass Gott sein rettendes Versprechen in Jesus Christus neu hineinsprechen.
