„… Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich, indem Er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete ….“
2. Korinther 5,19
Versöhnung und Wiederherstellung ist DAS zentrale Thema der Bibel. Und in der Advents- und Weihnachtszeit werden wir uns dieser Botschaft ganz besonders bewusst.
Im biblischen Sinn bedeutet „versöhnt zu werden“ wieder in eine richtige Beziehung mit Gott gebracht zu werden. Dies passiert aber nicht automatisch: Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er diese Beziehung annimmt oder ablehnt.
Als Christus am Kreuz starb, ermöglichte Er durch seinen Tod Frieden zwischen Gott und der Menschheit. ER machte es möglich, dass Menschen wieder eine persönliche Beziehung zu Gott haben können.
Versöhnung bringt Wandel
Versöhnung bedeutet genau genommen „Veränderung, Wandel“ - ein „Wandel von Feindschaft zu Freundschaft“. Bezogen auf die Beziehung zwischen Gott und den Menschen bedeutet dies, dass Gott derjenige war, der diesen Wandel initiiert hat: „Denn es gefiel Gott, durch ihn alle Dinge wieder ganz mit sich zu versöhnen.“ (Kol. 1, 19-20).
Versöhnung ist eine bewusste Entscheidung
Bevor Versöhnung geschehen kann, geht dem oft ein innerer Prozess voraus.
In diesem Prozess entsteht die Bereitschaft, aktiv auf Versöhnung zuzugehen:
- Die Bereitschaft, negative Gedanken loszulassen und zu vergeben.
- Die Bereitschaft, Gott zu erlauben, inneren Schmerz zu heilen.
- Die Bereitschaft, eigene Fehler zuzugeben.
Versöhnung bewirkt Frieden
Gerade in der Adventszeit ist uns dies in Erinnerung: Haben nicht die Engel, die den Hirten erschienen, gesungen „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden unter den Menschen seines Wohlgefallens“? (siehe Lukas 2,14)
Jesus kam auf die Welt, um diesen Frieden zu bringen. In dem Buch Jesaja wird Jesus der „Friedefürst“ genannt. Wie wunderbar ist das!
Ich möchte dich dazu einladen, in dieser Adventszeit deine Gedanken und Betrachtungen auf Jesus, den Fürst des Friedens, zu richten.
„Jesus, ich danke Dir, dass Du gekommen bist, um Versöhnung zu ermöglichen und dadurch Frieden zu bringen. Ich nehme Dein Angebot Deines Friedens jetzt für mich persönlich an.“
