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Advent

Klein – und doch ganz groß

12. Dezember 2023
 Micha 5, 1-3

Du, Bethlehem Efrata, bist zwar zu klein, um unter die großen Städte Judas gerechnet zu werden. Dennoch wird aus dir einer kommen, der über Israel herrschen soll.

Seine Herkunft reicht in ferne Vergangenheit zurück, ja bis in die Urzeit.  

Er lässt sein Volk in die Hände seiner Feinde fallen, bis die, die ein Kind bekommen soll, geboren hat. Dann aber wird auch der Rest des Volkes zu den übrigen Israeliten zurückkehren.

Er wird sich als Hirte um seine Herde kümmern und wird sie in der Kraft des HERRN und in der Hoheit des Namens seines Gottes weiden.

Zu dieser Zeit wird sein Volk sicher wohnen, und er wird von allen Völkern der Erde hoch geehrt werden.

Und er wird der Friede sein. (NLB)

Bethlehem kennt jeder. Efrata ist der alte Name für diesen kleinen Ort, südlich von Jerusalem. Damals nur Insidern geläufig. Heute weltberühmt durch den „größten Sohn“ dieser Stadt. Der Geburtsort von Jesus. Damals nur den Hirten bekannt, heute ist er der „Erlöser der Welt“.

Gottes Wirken beginnt oft sehr klein. Ein Samenkorn wird gesät. In ihm steckt Kraft. Ein Wort fällt, ein Satz wird gesagt. Daraus kann eine Berufung werden. Gott hat gesprochen. - Eine unauffällige Tat geschieht. In Liebe getan. Die Folgen können groß sein. Das harte Herz eines Menschen wird erweicht. Kälte muss der Wärme weichen. Ablehnung erfährt Annahme. Freude tritt an die Stelle von Trauer. Licht besiegt die Dunkelheit.

Menschen erfüllt eine tiefe Sehnsucht. Diese Sehnsucht löst eine Suche aus. Nach Leben. Nach Geborgenheit. Nach Frieden. Nach einem geschützten Raum. Diese Suche führt Menschen zu den unterschiedlichsten Stellen und an die verschiedensten Orte. Hoffentlich auch zu Jesus. Bei ihm herrscht Friede. Ein alles umfassender Friede. Nicht nur die Abwesenheit von Streit und Krieg. Sondern ebenso Gerechtigkeit. Die Stillung von Sehnsucht. Das lang ersehnte heilvolle Miteinander.

Damals wie heute ersehnen wir das Kommen von Jesu. Hoffen wir auf sein Erscheinen. Erwarten wir sein Eingreifen. Das war im Alten Israel so. Das war so zurzeit der römischen Herrschaft um die Zeitenwende. Und das ist heute umso mehr so angesichts der unruhigen Zeiten, in denen wir leben.

„Herr erbarme dich unser. Erbarme dich dieser Welt, die an so vielen Stellen blutet. Erbarme dich der Menschen in Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Trauer. Erbarme dich über dein Volk Israel. Du bist der Hirte deines Volkes.

Du bist der Hirte deiner Gemeinde. Du bist mein Hirte. Dir vertraue ich mich an. Dir vertraue ich die Menschen um mich herum an. Heute an diesem Tag. Und für alle kommenden Tage. Du bist am Wirken. Oft im Kleinen und Unscheinbaren. Lass mich dich erkennen. Und komme zu DEINER Zeit, um dein Werk hier auf Erden zu vollenden… Amen.“

Ralf Miro
Vineyard Hamburg-Bergedorf

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