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Advent

Gerechter als die Gerechten…

20. Dezember 2023
Matthäus 5,17-20

17 »Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz oder die Propheten außer Kraft zu setzen. Ich bin nicht gekommen, um außer Kraft zu setzen, sondern um zu erfüllen. 18 Denn ich sage euch: Solange Himmel und Erde nicht vergehen, wird auch kein einziger Buchstabe und nicht ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen; alles muss sich erfüllen. 19 Wer darum eines dieser Gebote – und wäre es das geringste – für ungültig erklärt und die Menschen in diesem Sinn lehrt, der gilt im Himmelreich als der Geringste. Wer aber danach handelt und entsprechend lehrt, der gilt viel im Himmelreich. 20 Denn ich sage euch: Wenn euer Leben der Gerechtigkeit Gottes nicht besser entspricht als das der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr mit Sicherheit nicht ins Himmelreich kommen.«

Jesus schockiert! Auf ganzer Linie und immer wieder. In unserem Abschnitt heute schockiert er gleich verschiedene Gruppen seiner Hörer auf einmal:

  • Diejenigen, die sich erhofft hatten, dass ein neuer Lehrer wie Jesus mal ein bisschen Entspannung reinbringt. Den Anspruch der Gebote etwas runter schraubt…

  • Diejenigen, die sich bemühten ihm nachzufolgen. Ja, sie bemühen sich, haben viel aufgegeben. Aber gerechter sein als die Schriftgelehrten und Pharisäer? Diese wurden schließlich „die Gerechten“ genannt, denn sie kannten sich aus und wussten allzugut, wie sie die vielen detaillierten Regelungen des Gesetzes befolgen konnten.

  • Die „Gerechten“ selbst, denn ihnen wird attestiert, dass ihre Gerechtigkeit nicht ausreicht, denn um „ins Himmelreich zu kommen“ muss die von ihnen ausdrücklich überboten werden…

Vielleicht schockiert Jesus auch uns heute aus einem dieser Gründe. Ja, Jesus stellt einen Anspruch, auch an uns! Der wird nicht einfach wegrelativiert, runtergeschraubt. 
Unsere Gerechtigkeit soll vollkommen sein! Wie soll so etwas möglich sein?
Der einzige Weg wie das möglich ist, ist dass Christus unsere Gerechtigkeit ist (vgl. 2 Korinther 5,21)!
Wir dürfen uns ganz auf ihn werfen! Und uns von seiner Liebe füllen lassen, diese Liebe in der die Erfüllung des Gesetzes besteht (Röm 13,10).
Das „Fest der Liebe“ steht kurz bevor. Vielleicht kann es für uns ein Fest werden, in dem wir in besonderer Weise von der sich verschenkenden Liebe des Retters geprägt sind. 

Bete doch, dass Er dir eine besondere Liebe für die Menschen gibt, denen du in dieser Zeit begegnen wirst.

Bendix Bringmann
Pastor der Anskar-Kirche Hamburg-Mitte

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Das Gebetshaus Hamburg existiert, um Kirchen auszurüsten, anzufeuern und zu unterstützen im Gebet
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