Hoffnung, die in Bewegung setzt
Wie verändert die Hoffnung auf das Kommen Jesu unseren Blick auf die Herausforderungen in unserer Stadt?
So antwortet Detlef Pieper:
„Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.“ (Sacharja 9,9b)
Die Hoffnung auf das Kommen Jesu verändert unseren Blick auf die Herausforderungen in unserer Stadt. Sie gibt uns den Mut hinzusehen, wo wir vielleicht lieber wegschauen würden. Warum? Weil Gott in Jesus Mensch geworden ist. Er hat sich in die Herausforderungen dieser Welt hineingeliebt, er leidet mit und öffnet einen unerwarteten Horizont: den Weg zu neuem Leben. Die Bibel nennt das „Reich Gottes“. Mit Jesus hat es begonnen, und es wird vollendet, wenn er wiederkommt.
Diese Hoffnung setzt in Bewegung. Sie macht uns frei, Hamburg zu dienen – mitten in den Spannungen, Brüchen und Schmerzen unserer Stadt. Und das Gute ist: Wir müssen es nicht alleine tun. Wir sind als Christen in Hamburg gemeinsam unterwegs – mit unterschiedlichen Begabungen, Schwerpunkten und Perspektiven. Diese Vielfalt ist kein Hindernis, sondern eine Stärke. Denn wir handeln nicht aus eigener Kraft, sondern in der Kraft des Heiligen Geistes.
Dort, wo Menschen sich von Gott entfernt fühlen, wollen wir gemeinsam Glauben fördern. An den Schmerzpunkten wollen wir Liebe üben. In gesellschaftlichen Brüchen wollen wir Hoffnung stiften. Nicht, weil wir die Lösung hätten, sondern weil Jesus mit uns geht. Seine Gegenwart verändert alles: Sie schenkt Kraft, wo wir schwach sind, und Licht, wo es dunkel scheint.
Was entdecke ich, wenn ich den Blick auf die Herausforderungen Hamburgs wage?
Frage Gott: Wo ruft er dich konkret hinein? Wo kannst du mit deiner Begabung Hoffnung sichtbar machen? Lass uns beten, dass wir als Christen gemeinsam Salz und Licht sind – getragen von der Hoffnung auf das Kommen Jesu.