Große Freude
6 Während sie nun in Betlehem waren, kam für Maria die Zeit der Entbindung. 7 Sie brachte ihr erstes Kind, einen Sohn, zur Welt, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe; denn sie hatten keinen Platz in der Unterkunft bekommen.
8 In der Umgebung von Betlehem waren Hirten, die mit ihrer Herde draußen auf dem Feld lebten. Als sie in jener Nacht bei ihren Tieren Wache hielten, 9 stand auf einmal ein Engel des Herrn vor ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umgab sie mit ihrem Glanz. Sie erschraken sehr, 10 aber der Engel sagte zu ihnen: »Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe euch eine gute Nachricht, über die im ganzen Volk große Freude herrschen wird. 11 Heute ist euch in der Stadt Davids ein Retter geboren worden; es ist der Messias, der Herr. 12 An folgendem Zeichen werdet ihr das Kind erkennen: Es ist in Windeln gewickelt und liegt in einer Futterkrippe.« 13 Mit einem Mal waren bei dem Engel große Scharen des himmlischen Heeres; sie priesen Gott und riefen: 14 »Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Frieden auf der Erde für die Menschen, auf denen sein Wohlgefallen ruht.« 15 Daraufhin kehrten die Engel in den Himmel zurück. Da sagten die Hirten zueinander: »Kommt, wir gehen nach Betlehem! Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.« 16 Sie machten sich auf den Weg, so schnell sie konnten, und fanden Maria und Josef und bei ihnen das Kind, das in der Futterkrippe lag. 17 Nachdem sie es gesehen hatten, erzählten sie überall, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. 18 Und alle, mit denen die Hirten sprachen, staunten über das, was ihnen da berichtet wurde. 19 Maria aber prägte sich alle diese Dinge ein und dachte immer wieder darüber nach. 20 Die Hirten kehrten zu ihrer Herde zurück. Sie rühmten und priesen Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten; es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte. 21 Acht Tage später, als die Zeit gekommen war, das Kind zu beschneiden, gab man ihm den Namen Jesus – den Namen, den der Engel genannt hatte, noch bevor Maria das Kind empfing.
Die Hirten hatten Engel gesehen und den Herrn Jesus. Sie hatten Grund zum Singen, für alles, was sie gehört und gesehen hatten.
Wirklich freudig „Preisen und Loben“, kann ich nur, wenn mein Herz frei und gefüllt und beschwingt ist, wenn mein Frust vorbei ist. Wenn ich mich mies fühle, kann ich nicht „freudig singen“.
Hast du auch einen Grund zum Singen?
Vielleicht ist das einzige, worüber du dich freuen kannst, wenn 2023 zu Ende ist. Oder vielleicht freust du dich über deine Familie heute Abend oder über die Geschenke oder das Essen? Alles gute Gründe. Alle sehr wackelig.
Wie kannst du heute eine tiefe Freude bekommen?
Durch das Baby, durch Jesus Christus, dadurch dass er auf die Erde gekommen ist und für uns gelebt hat und für uns gestorben ist, dadurch haben wir die Anerkennung des Himmlischen Vaters unseres Schöpfers. Und dadurch passiert folgendes:
„Gott sieht dich an, als wenn du Jesus wärst; weil Gott Jesus ansieht, als wenn ER du wäre.“ C.H.Spurgeon
Warum haben wir Grund zu singen?
Weil Gott jetzt ein Lied singt über uns!
Geht das nicht ein bisschen zu weit? Der heilige Gott singt für mich?
Ich dachte wir müssen ihm immer nur singen?
Zephanja 3 sagt: Gott singt ein Lied über uns!
„Der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein Held, der rettet;
er freut sich über dich in Fröhlichkeit,
er führt dich zur Ruhe in seiner Liebe,
er jauchzt über dich mit Singen!“
Gott, dein Schöpfer, singt ein Lied über dich.
Derjenige, dem zu Weihnachten himmlische Chöre gesungen haben und dem einige der schönsten Musiken geschrieben wurden. Der dreht sich um und singt für dich!
Und das ist der Grund, warum du singen kannst, wenn du dieses Lied hörst, wenn du diese Melodie in deinem Ohr hast.
Es ist diese besondere Liebe Gottes – diese Annahme!
Darin liegt die wirkliche Ruhe und die wirkliche Stille Nacht!
Gott ist für dich. Er ist extra zu dir gekommen, Immanuel, und singt über dich und wartet auf dich. Heute, und jeden Tag.
Lieber Vater, ich möchte dich Loben und Preisen, wie die Hirten, für das, was du getan hast. Ich bekenne dir, dass ich es oft genug vergesse. Ich danke dir für deine große Gnade und Liebe. Danke, dass du zu mir gekommen bist. Ich bitte dich, lass mich diese gute Nachricht tiefer verstehen und die Melodie in mein Herz fließen, damit ich sie voller Freude weitergeben an die Menschen in dieser Stadt.
AMEN!